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zueinander war dabei bestimmt durch die Abkühlrate nach der Umsetzung durch Aufschmelzen
und dreiwöchigem Tempern bei 740°C. Wurde das Reaktionsgemisch langsam mit 1°C/h von
700°C bis ca. 400°C a/jointfilesconvert/485929/bgekühlt (danach 10°C bis Raumtemperatur), wurden in der überwie-
genden Mehrheit Kristalle vom PrI
2
-V gefunden. Wurde jedoch das Reaktionsgemenge schlag-
artig auf Raumtemperatur a/jointfilesconvert/485929/bgekühlt, so wurden mehrheitlich Kristalle der Modifikation IV
erhalten. Diese Kristalle waren jedoch durchweg dadurch gekennzeichnet, dass ihnen die Ver-
wachsung verschiedener Individuen anhaftete. Eine zufriedenstellende Lösung der Kristall-
struktur gelang dabei nicht, da immer eine hohe Restelektronendichte auf der Lage 3a zu
finden war. Als mögliche Erklärung kann eine kinetisch gehemmte Umwandlung der Modifi-
kation IV in die thermodynamisch stabilere Modifikation V angenommen werden.
SummenformelPrI
2
-V
RaumgruppeF43m (Nr. 216)
Kristallsystemkubisch
Gitterkonstantena = 1239,9(2) pm
ZellvolumenV = 1906,0(4)
.
10
6
pm³
Formeleinheiten proZ = 16
Elementarzelle
R
int
0,0424
R
1
; wR
2
[I
0
>2s(I)]0,0196; 0,0431
SummenformelPrI
2
-IV
RaumgruppeR3m (Nr. 166)
Kristallsystemhexagonal
Gitterkonstantena = 426,5(1) pm
c = 2247,1(8) pm
ZellvolumenV = 353,9(2)
.
10
6
pm³
Formeleinheiten proZ = 3
Elementarzelle
R
int
0,1360
R
1
; wR
2
[I
0
>2s(I)]0,0808; 0,2140
x
y
z
Pr
I
xy
z
Pr
I
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